Samburu Nationalreservat
Mit seinen wunderschönen Landschaften und Hunderten von Tieren garantiert das Samburu Nationalreservat die Art von Wildbeobachtung, die man sonst nur bei National Geographic erleben würde. Dieser Park ist 165 km² groß und liegt etwa fünf bis sechs Autostunden von Nairobi entfernt. Es ist ein großartiger Ort, um Ihr Safari-Abenteuer zu beginnen. Da es sich um eine halbtrockene Wüsten- und Savannenlandschaft handelt, hat man einen guten Überblick über den Park und seinen Fluss, der viele Tiere anlockt.
Samburu ist die Heimat von vier der Big Five (Löwe, Leopard, Elefant und Büffel) und der Samburu Special Five (Grevy-Zebra, Gerenuk, Oryx-Antilope, Netzgiraffe und Lesser Kudu). Nur in Samburu gibt es all diese seltenen Tiere in unmittelbarer Nähe zueinander. Wenn man dann noch die über 900 Elefanten in großen Familien dazuzählt, weiß man, dass dies ein spektakulärer Park ist, den man besuchen sollte.
An den Ufern des Ewaso Nyiro Flusses lassen sich die besten Tierbeobachtungen machen. Der Ewaso Nyiro River lässt Doumpalmen und Galeriewälder wachsen und ist gerade in Trockenzeiten die wichtigste Lebensader vieler Wildtiere. Wildhunde, Grevy-Zebras, Gerenuks und Beisa-Oryxe kommen hierher um zu trinken, während Krokodile und Flusspferde auf Beutefang gehen.
Samburu-Stamm
Ein weiterer Grund für einen Besuch sind die Samburu, ein traditionell nomadisches Volk, das mit den Massai verwandt ist. Sie leben in abgelegenen Bomas, kleinen Dörfern mit einem runden Holzzaun. Ihre Hütten haben runde Dächer, die aus Kuhdung gefertigt sind. Bis heute leben sie als Viehzüchter mit Herden von Kühen, Schafen oder Ziegen. Als Abwechslung zwischen den Safaris ist es möglich, eine dieser Bomas zu besuchen, um das traditionelle Leben der Samburu kennen zu lernen.
Nicht zuletzt ist der Park bekannt als Heimat von Kamunyak, der „Wunderlöwin“. Ihr Name bedeutet „die Gesegnete“, und gesegnet war sie definitiv. Sie wurde berühmt, weil sie mindestens sechs Oryxbabys in ihre Obhut nahm. Ihre Geschichte ist legendär!