Amboseli Nationalpark
Der Amboseli Nationalpark liegt an der Grenze zwischen Kenia und Tansania. Er ist fast 400 km² groß und bietet einen herrlichen Blick auf den schneebedeckten Mount Kilimandscharo. Dies ermöglicht einige herrliche Bilder, die afrikanische Tiere vor dem höchsten einsam stehenden Berg Afrikas zeigen.
Der Amboseli Nationalpark liegt auf 1.700 m über dem Meeresspiegel. Er reicht bis auf 2.760 m des Ol Doinyo Orok im südlichen Kenia an der Grenze zu Tansania. Der Lake Kioko ist ein See in der Mitte des Parks, der in der Trockenzeit oft vollständig austrocknet. Die aschige Erde, die zurückbleibt, wird von den Massai Amboseli (=Salzstaub) genannt. Daher stammt auch der Name des Parks. Während Ihres Aufenthalts im Amboseli können Sie auch die Kultur der Massai näher kennen lernen, indem Sie eines ihrer Dörfer besuchen.
Elefanten
Aufgrund seiner Lage am Fuße des Mount Kilimandscharo und der von ihm abgeleiteten unterirdischen Wasserwege gibt es im Amboseli viele Feuchtgebiete. Der Park beherbergt jede Menge Tiere. Aber Amboseli ist vor allem für seine großen Gruppen freilaufender Elefanten und die Tatsache bekannt, dass man ihnen leicht nahe kommen kann.
Bis zum Jahr 2020 war der Park ein sicherer Zufluchtsort für einen unglaublichen Elefantenbullen namens „Big Tim“, ein sogenannter Supertusker. Dieser mächtige Leviathan wurde aufgrund seiner Größe und seiner ikonischen, bis zum Boden reichenden Stoßzähne schnell zu einer der Hauptattraktionen des Amboseli. Zum Zeitpunkt seines Todes im Februar 2020 war er etwa 50 Jahre alt. Auch wenn diese Ikone nicht mehr im Park lebt, streifen hier noch andere Supertusker umher, die Ihnen den Atem rauben werden.
Tierwelt im Amboseli
Neben den Elefanten bietet der Park auch eine Heimat für Löwen, Geparden, Massai-Giraffen, Gnus, Büffel, Elenantilopen, Leoparden, Zebras, Grant- und Thomsongazellen. Mit etwas Glück entdeckt man sogar ein selten gewordenes Spitzmaulnashorn. Gerenuk und Oryx halten sich vor allem in den trockenen Buschgebieten Richtung Namanga auf. Aber auch Tüpfelhyänen, Löffelhunde, Steppenpaviane, Grüne Meerkatzen oder Schabrackenschakale kann man beobachten. In den sumpfigen Feuchtgebieten lässt sich eine Vielzahl von Vögeln entdecken. Über 600 verschiedene Arten leben hier.
