Mombasa
Mombasa ist die älteste sowie zweitgrößte Stadt Kenias. Seit dem 12. Jahrhundert ist sie eine blühende Handelsstadt, da sie als Insel strategisch günstig an der Küste des Indischen Ozeans liegt. Bis heute ist sie ein wichtiger Hafen in Ostafrika und verfügt über einen internationalen Flughafen.
Während die Stadt als Ganzes im Laufe der Jahre gewachsen ist, befindet sich heutzutage der historische Teil von Mombasa (die Altstadt) auf einer Insel. Die Nyali-Brücke verbindet die Insel mit dem nördlichen Teil der Stadt, wo das schöne Wohnviertel Nyali und die Bamburi-Strände liegen. Eine Fähre verbindet die Altstadt mit dem Südteil der Stadt und schließlich mit den paradiesischen Stränden von Diani Beach.
Mombasa Stadt
Mombasa ist – wie die meisten afrikanischen Städte – geschäftig und laut. Aber die Stadt hat definitiv Flair! Da sie eine reiche Geschichte hat, ist sie definitiv einen Besuch wert. Eine neue Richtlinie schreibt vor, dass alle Gebäude in der Altstadt und im zentralen Geschäftsviertel weiß gestrichen und mit einem ägyptischen Blau versehen werden müssen. Dadurch werden die ohnehin schon schönen alten Gebäude bald einheitlich wie aus dem Bilderbuch strahlen!
Einer der beliebtesten Orte in Mombasa um ein Foto zu machen, ist die Moi Avenue, wo die so genannten Tusks stehen. Die Stoßzähne wurden 1952 zum Gedenken an den Besuch von Englands Königin Elisabeth errichtet. Sie bestehen aus Aluminium und bilden den Buchstaben „M“ für Mombasa. Als solche markieren sie den Eingang zum Herzen der Stadt. Die Einheimischen nennen sie „Pembe Za Ndovu“ – das Suaheli-Wort für Elfenbein. Und das zu Recht, denn aus der Ferne sehen die Aluminium-Stoßzähne aus, als wären sie aus Elfenbein gefertigt.
Fort Jesus
Ein weiteres Muss ist das Fort Jesus auf der Insel, im historischen Teil von Mombasa. Dieses Fort aus dem 16. Jahrhundert steht auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes und ist damit die meistbesuchte Stätte Mombasas. Die Portugiesen bauten das Fort 1593, um es als Hauptquartier in dieser Ecke des Indischen Ozeans zu nutzen. Zwischen portugiesischen Seefahrern, omanischen Soldaten und Suaheli-Rebellen wechselte das Fort zwischen 1631 und den frühen 1870er Jahren mindestens neun Mal den Besitzer. Unter britischer Kontrolle wurde das Fort als Gefängnis genutzt. Im Jahr 1960 wurde es als Museum eröffnet.
Die Altstadt
Vom Fort Jesus geht es direkt in die multikulturelle Altstadt von Mombasa. Die sich verjüngenden Straßen und die alte Architektur spiegeln die Mischung aus arabischen, portugiesischen, asiatischen und britischen Einwohnern wider, die in Mombasa ansässig waren. Hier befindet sich die älteste Moschee Mombasas. Sie geht auf das Jahr 1300 zurück. Auch die Mandhry-Moschee in der Altstadt aus dem Jahr 1570 hat ein Minarett mit einem regionalspezifischen Spitzbogen. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die Suaheli-Architektur, die die eleganten Schnörkel des arabischen Stils mit den beruhigenden, geometrischen Mustern des afrikanischen Designs verbindet.
Und schließlich ist der Gewürzmarkt von Mombasa (westlicher Teil der Altstadt) ein wahres Fest der Sinne! Rechnen Sie mit viel Gedränge, Geschrei, Geschäftemacherei und natürlich mit exotischen Düften. Stände über Stände bieten Kardamom, Pfeffer, Kurkuma und Currypulver an. Um die Ecke gibt es entlang der Langoni Road weitere Stände mit köstlichem Street Food.