Masai Mara Nationalreservat
Das Masai Mara Nationalreservat ist ein wahres Mekka für Liebhaber der afrikanischen Flora und Fauna. Er befindet sich im Great Rift Valley und liegt nur wenige Autostunden oder einen kurzen Flug von Kenias Hauptstadt Nairobi entfernt. Gemeinsam mit der Serengeti, die direkt nebenan liegt und zu der die Masai Mara teils gehört, ist der Park eines der größten Highlights Afrikas.
Wie der Name schon verrät wurde das Naturschutzgebiet nach den Massai benannt. Sie waren die ersten Menschen in dieser Region und kamen vom Nilbecken dorthin. Der zweite Teil „Mara“ bedeutet in der lokalen Massai-Sprache so viel wie „gefleckt“ und beschreibt die Gegend, wenn man sie von der Ferne betrachtet: vorwiegend offenes Grasland mit vielen kurzen, buschigen Bäumen.
Große Tierwanderung
Auf einer Fläche von 1.510 km² sind in der Masai Mara mehr als 95 Tierarten und über 400 Vogelarten zu Hause. Zwischen Juli und Oktober ist aber noch wesentlich mehr los, denn dann findet die Große Tierwanderung statt: Mehr als zwei Millionen Gnus, Zebras, Gazellen und Impalas machen sich vom Süden der Serengeti auf in die Masai Mara und zu den grünen Wiesen.
Dabei überqueren sie den Mara Fluss, was ein einmaliges Spektakel ist. Nicht nur Safari-Fans kommen bei diesem Wunder der Natur auf ihre Kosten, sondern auch große Raubkatzen wie Löwen, Geparden und Leoparden, die schon ungeduldig auf die Pflanzenfresser warten.
Das Mara Dreieck
Das Mara Dreieck ist ein besonderes Gebiet des Masai Mara Nationalreservats. Verwaltet wird es von einer gemeinnützigen Naturschutzorganisation, die von örtlichen Massai-Gemeinschaften gegründet wurde. Für alle Fans der Wildtierbeobachtungen ist das Dreieck ein begehrter Ort: Es liegt direkt neben dem Mara Fluss und ist geprägt von fruchtbarem Grasland und einem Akazienwald – ein wahres Paradies für viele Tierarten.