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Geschenke für Einheimische? Das sind unsere Tipps!

Es kommt immer wieder vor, dass Touristen den Einheimischen bei einer Safari etwas mitbringen möchten. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass die Menschen in Kenia manchmal unter schwierigen Umständen leben. Wir wollen unterstützen, Probleme lindern und dann kommt die Frage auf: Was sollen wir mitbringen?

Die Menschen in Kenia leben oft unter schwierigen Bedingungen. Armut und der Mangel an Elektrizität, fehlendes sauberes Trinkwasser, keine angemessene Gesundheitsversorgung und wenige gute Schulen machen das Leben in diesem Land am Äquator schwer. Natürlich sind diese Probleme nicht einfach mal eben so zu lösen. Als Tourist können Sie bei einer Safari aber für das ein oder andere Lächeln sorgen.

Natürlich wollen Sie nichts mit ins Flugzeug nehmen, das Sie auch in Kenia kaufen könnten. Außerdem gibt es viele (kleine) lokale Organisationen vor Ort, die oft besser wissen, was konkret gebraucht wird. Was bringt man also mit?

Diese zwei Fragen sollten Sie sich stellen

Bevor Sie Ihren Koffer mit Geschenken vollpacken, überlegen Sie sich Folgendes:
Wollen Sie mit den Menschen vor Ort in Kontakt treten? Oder ist Ihnen eine Spende an eine vertrauenswürdige lokale Organisation lieber? Und wenn Sie sich entscheiden, Ihre eigenen Geschenke zu verteilen: Bringen Sie die Geschenke von zu Hause mit oder möchten Sie sie in Kenia kaufen?

Auf diese Fragen gibt es mehrere Antworten. Einige unserer Kollegen ziehen Geldspenden an eine vertrauenswürdige Organisationen vor, da NGOs wissen, was die Menschen wirklich brauchen. Unser Tourguide James betont hingegen, dass es auch Vorteile hat, Geschenke mitzubringen und an die Menschen in den Dörfern rund um die Nationalparks zu verteilen. So erkennen die Einheimischen den Vorteil, in der Nähe eines Reservats zu leben, und spüren die positiven Auswirkungen des Tourismus – und das sorgt für gute Stimmung.

Denn die traurige Realität ist, dass Safariautos oft einfach vorbeirasen. Wenn man das täglich mitbekommt und vielleicht nicht weiß, was man seinen Kindern zum Abendessen geben soll, hegt man schnell einen Groll. Aber wenn Sie sich Zeit nehmen und Geschichten und kleine Aufmerksamkeiten mit den Menschen teilen, können Sie Touristen weniger leicht etwas übel nehmen. Ein weiterer positiver Effekt: Die Tourismusindustrie wird unterstützt, die letztlich zum Erhalt der Tiere und der Natur der Nationalparks beiträgt.

 

Lokale Initiativen

Vielleicht befassen sich kleine, lokale Organisationen mit Themen, die Ihnen am Herzen liegen. Viele von ihnen bewirken vor Ort jede Menge, indem sie zum Beispiel lokale Schulen und Gesundheitseinrichtungen unterstützen oder einen Beitrag zu den Schulgebühren für Privatschulen leisten. Eine Spende an eine Organisation fühlt sich natürlich anders an als das Verteilen von Geschenken – bei letzterem kommen Sie mit den Menschen in Kontakt und bekommen ein Gefühl für die kenianische Kultur.

Oder wäre es klüger, nach der Ankunft etwas zu kaufen und so zusätzlich die lokale Wirtschaft zu unterstützen? Unser Tourguide Anthony rät davon ab. Geschenke aus Europa oder Amerika wären in der Regel von besserer Qualität und die Beschenkten würden sich geehrter fühlten. Mitgebrachte Geschenke sparen außerdem Zeit, die man in Kenia für den Kauf der Geschenke aufwenden müsste.

Sie wünschen es sich konkreter? Bei Pack for a Purpose können Sie herausfinden, was Sie mitbringen können. Die Initiative bringt lokale Organisationen mit Hotels und Touristen zusammen und listet auf ihrer Website auf, was benötigt wird und womit Sie helfen können. Vielleicht liegt eines der Hotels sogar auf Ihrer Reiseroute 😉

Auch wir haben eine Liste von Dingen zusammengestellt, die sicher gebraucht werden:

Schulsachen

In der Regel mangelt es Kindern in den Schulen an einfachen Schulmaterialien: Hefte, Bleistifte, Kugelschreiber, Radiergummis, Lineale und Spitzer. Viele Kinder haben noch nie Buntstifte, Filzstifte, Malbücher oder Knete in der Hand gehabt. Diese Dinge werden zwar nicht in der Schule verwendet, können aber Gemeindezentren oder kleinen NGOs zugute kommen, die mit Kindern arbeiten.

Spielzeug

Spielzeug ist immer beliebt und leicht zu transportieren. Ganz oben auf der Liste stehen natürlich Bälle. Fußbälle für Jungen und/oder größere Kinder und kleinere (Tennis-)Bälle für ein Spiel namens Reddis, das bei Mädchen sehr beliebt ist. Springseile sind in den Dörfern ebenfalls sehr gefragt, ebenso wie Malbücher, Farb- und Buntstifte. Von Luftballons raten wir allerdings ab: Am hinterlassenen Plastikmüll könnten Tiere ersticken.

Praktische Geschenke

Solarleuchten, einfache Handys oder Smartphones und (solarbetriebene) Bluetooth-Radios oder Lautsprecher sind nicht lebensnotwendig, aber praktisch. Da diese Dinge gerne jeder haben möchte, wird es schwierig, sie zu verteilen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Tourguide: Er sorgt für eine gleichmäßige Verteilung und dafür, dass die Geschenke in den richtigen Händen landen.

Kleidung

Günstige Kleidung (aus zweiter oder besser zehnter Hand) findet man in Kenia recht leicht. Sie hält jedoch nie lange, denn Staub, Sand, schmutziges Wasser und der Mangel an Seife und Wasser sorgen dafür, dass die Kleidung schnell abgenutzt ist. Die meisten Kinder tragen oft nur selten saubere Kleidung ohne Löcher, da es fast unmöglich ist, sie sauber zu halten. Zu besonderen Anlässen holt man aber die schicken Kleider aus dem Schrank, von denen man normalerweise ein Set pro Jahr kauft. Außerdem immer gefragt: Schulschuhe (schwarz) und Rucksäcke.

Spenden an kleine lokale Organisationen

Unser Favorit, wenn es um Geschenke geht: Spenden an kleine lokale Organisationen, die das tägliche Leben von bedürftigen Menschen verbessern. Dabei geht es weniger um Geschenke, sondern um das Weitergeben von Wissen und Fertigkeiten.

Trotzdem schaffen Geschenke natürlich Wohlwollen und bringen Freude. Wenn Sie etwas mitbringen möchten, schauen Sie am besten zuerst bei Pack for a Purpose nach – vielleicht ist eines Ihrer Hotels dort aufgeführt. Und wenn Sie die Geschenke selbst verteilen, prüfen Sie vorher beim Zoll, ob Sie diese nach Kenia einführen dürfen. Noch ein letzter Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Tourguide. Die meisten verfügen über ein gutes Netzwerk und wissen, wo Geschenke benötigt und geschätzt werden.

Und auch wenn Sie sich dazu entscheiden, nichts mitzubringen, können Sie den Menschen vor Ort ganz leicht eine Freude machen … mit ein paar Früchten, die überall erhältlich sind und Einheimische zum Lächeln bringen werden.

Kleine Organisationen, die wir persönlich kennen und die sich über Ihre Unterstützung freuen:

 

Sie haben noch Fragen dazu oder möchten Ihre Geschenke am liebsten gleich selbst vorbeibringen?

Dann melden Sie sich bei uns und gemeinsam setzen wir Ihre Pläne in die Tat um.